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Taktile Grafiken für Sehgeschädigte, farbig, doppelseitig und A3 - Druckservice in Vorbereitung |
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Ein neuer taktiler Drucker steht am Studienzentrum für Sehgeschädigte (SZS) des KIT für Studierende mit Blindheit und Sehbehinderung bereit: der "EmFuse". In Studium, Forschung und im Alltag werden immer mehr Informationen als Grafiken und Diagramme dargestellt. Für Menschen mit Sehschädigung sind diese häufig in Textform beschrieben. Dabei werden aber nicht immer alle wichtigen Inhalte wiedergeben. Spezielle Drucker können taktile Ausdrucke erstellen: Grafiken werden mit erhabenen und damit ertastbaren grafischen Elementen und Beschriftungen in Blindenschrift hergestellt. Das Studienzentrum für Sehgeschädigte ist nun die einzige Einrichtung in Deutschland, die eine Druckstation besitzt, die solche Ausdrucke in Farbe, doppelseitig und vor allem bis zu einer Größe von DIN A3 erstellen kann. Die taktilen Ausdrucke können somit wesentlich mehr Informationen transportieren und Details in sehr hoher Prägequalität zeigen. Ein Schaubild und seine Legende erscheinen nicht mehr getrennt auf zwei Seiten, sondern entzerrt auf einer großen Seite. "Der Drucker ist ein Instrument der Inklusion, das Sehgeschädigten nicht nur das unabhängige und selbständige Arbeiten ermöglicht, sondern auch die Zusammenarbeit mit Sehenden erleichtert", so SZS-Leiter Rainer Stiefelhagen. Das SZS plant einen Druckservice für Bildungseinrichtungen und bittet bei Interesse um Rückmeldung. Das gemeinsame Engagement des SZS, der Reinhard Frank-Stiftung und der KIT-Stiftung haben die Bereitstellung des Druckers für die sehgeschädigten Studierenden möglich gemacht. Kontaktdaten für Rückmeldungen und anfragen: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)<
Tatjana Rauch Telefon: 0721 608-41936
E-Mail tatjana.rauch@kit.edu |
Mit der Krankheit leben |
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Schwierige Diagnose bei Muskelschwund Quellenangabe: |
Muskeldystrophie Typ Duchenne | |
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Erstellt am | 09.03.2010 |
Die Muskeldystrophie Typ Duchenne ist eine nicht heilbare Erbkrankheit, die einen von 3500 Jungen betrifft. Der Gendefekt, der die Krankheit verursacht, liegt auf dem X-Geschlechtschromosom. Jungen haben ein X- und ein Y-Chromosom, Mädchen hingegen zwei X-Chromosome. Ist das X-Chromosom bei Knaben defekt, so bricht die Krankheit aus. Bei Mädchen bricht die Krankheit nur aus, wenn beide X-Chromosomen defekt sind, was aber nur sehr selten vorkommt. Mädchen können Trägerinnen der Krankheit sein. Trägerinnen sind meist gesund oder zeigen minimale Probleme. Die Krankheit kann aber auch durch sogenannte Punktmutationen die spontan auftreten entstehen. |